Qualitätsmanagement

Qualität mit System (Teil-)Systemakkreditiert seit 2019

Seit Dezember 2019 verfügt die Kempten Business School über ein Qualitätssicherungssystem, das den Anforderungen einer Systemakkreditierung gerecht wird.

Das Qualitätsmanagementsystem (QM-System) ist getragen von einer kooperativen und auf Qualitätsverbesserung ausgerichteten Kultur an der Hochschule und bindet alle relevanten Stakeholder ein. Das Steuerungs- und das QM-System umfassen verbindlich die Berücksichtigung und regelmäßige Überprüfung der Einhaltung von Vorgaben der Kultusministerkonferenz und des Akkreditierungsrates für die Akkreditierung von Studiengängen.

Das QM-System entspricht den europäischen Standards der „Standards and Guidelines für Quality Assurance in the European Higher Education Area (ESG)“.

Systemakkreditiert durch FIBAA
Qualitätsentwicklung Didaktische und Akademische Qualität

Das Qualitätsmanagement der KBS setzt sich ein für exzellente Lehre und kompetenzorientierte innovative Studiengangskonzepte. Wir setzen auf kontinuierliche Qualitätsentwicklung mittels Feedback, unter anderem durch Auditgespräche und regelmäßige Evaluationen.

Didaktische Qualität: Wir kombinieren moderne Lehrmethoden (unter Integration digitaler Technologien) mit praxisnahen Inhalten und Projektlernen. Die Lernerfahrung der Teilnehmenden sowie die berufliche und persönliche Weiterentwicklung stehen dabei im Fokus.

Durch die gezielte Auswahl von Dozierenden, hochschuldidaktische Weiterbildung/Beratung und die Anbindung an die Hochschule Kempten, sowie (Forschungs-)Netzwerke stellen wir sicher, dass unsere Programme stets den höchsten wissenschaftlichen und didaktischen Standards entsprechen.

Interne Qualitätszirkel und standardisierte sowie agile Prozesse unterstützen die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und eine reibungslose Studienorganisation.

akkreditieRung der Studiengänge

akkreditierung

Im Rahmen der Umstrukturierung und Angleichung der europäischen Studiengänge in das zweistufige Bachelor- und Master-System (Bologna-Prozess) wurde 1998 von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Entscheidung getroffen, für die neuen gestuften Studiengänge das Verfahren der Programmakkreditierung einzuführen. Seitdem ist die Akkreditierung in der Regel Voraussetzung für die staatliche Genehmigung von Bachelor- und Masterstudiengängen.

Es wird dabei zwischen Programmakkreditierung und Systemakkreditierung unterschieden.

Programmakkreditierung

Bei der Programmakkreditierung wird ein Studiengang erstmalig (Erstakkreditierung) bzw. erneut (Re-Akkreditierung) überprüft hinsichtlich des Konzepts des Studiengangs (Schlüssigkeit, Arbeitsmarktrelevanz) und der Studierbarkeit. Dabei kommt eine genauere Betrachtung den Inhalte (Lernzielen) und der didaktischen Methoden zu. 

Auch die Beteiligten bzw. StakeholderInnen (Dozierende, Studierende, nichtwissenschaftliches Personal) werden befragt und somit ermittelt, ob die definierten Prozesse und Qualitätsziele bekannt und gelebt werden bzw. ob notwendige Verbesserungen erkannt, eingeleitet und nachverfolgt werden. Das GutachterInnengremium besteht aus externen ProfessorInnen, Studierenden und FirmenvertreterInnen sowie einem/einer VertreterIn der Akkreditierungsagentur.

Alle Studiengänge der Kempten Business School werden spätestens bis zum Abschluss des ersten Jahrgangs programmakkreditiert.

In der Datenbank des Akkreditierungsrates sind Details zu allen Programmakkreditierungen veröffentlicht.

Systemakkreditierung

Gegenstand der Systemakkreditierung ist das QM-System einer Hochschule bzw. einer zu akkreditierenden Teileinheit. Die Hochschule oder Teileinheit muss der Akkreditierungsagentur gegenüber nachweisen, dass sie ihr QM-System konsequent und erfolgreich einsetzt.

Die Kempten Business School ist im Dezember 2019 durch die FIBAA systemakkreditiert worden. Seither dürfen wir unsere Studiengänge selbst einer internen Programmakkreditierung unterziehen. Dabei muss das GutachterInnengremium ebenfalls externe VertreterInnen von ProfessorInnen, Unternehmen und Studierenden beinhalten, allerdings muss kein/keine VertreterIn einer Akkreditierungsagentur dabei sein.

Beim Verfahren der internen Programmakkreditierung werden alle Studiengänge in den folgenden 3 Bereichen überprüft:

  1. Lernziele und Inhalte des Studiums
    In diesem Bereich werden insgesamt 18 Sachverhalte bewertet. Dazu gehören die Inhalte des Studiums, die berufliche Relevanz, die Lernziele (Abdeckung der Kompetenzfelder, Modullernziele, Überprüfung, Erfüllung der Lernziele auf Stu­diengangs- und Fächerebene), Angemessenheit der Prüfungsverfahren und des Prüfungsprozesses, Notengebung.
  2. Struktur und Organisation des Studiums
    Insgesamt werden 19 Sachverhalte bewertet. Dazu gehören die Studien- und Prüfungsordnung, die Anrechnungsregelungen, die Studiengangsberatung– und betreu­ung, der Workload und die Studierbarkeit des Studienganges, das QM-System, die Einhaltung ethischer Richtlinien und die räumlichen, sächlichen und personel­len Ressourcen.
  3. Didaktik und Dozierende
    In diesem Bereich werden insgesamt 7 Sachverhalte bewertet. Dazu gehören die Unterlagen und Lernformen, die verwendete Literatur, Diversität und Exper­tInnenwissen, die fachliche und didaktische Qualität der Dozierenden und die orga­nisatorischen Anforderungen an die Dozierenden und ihre Umsetzung.

Die Beurteilung findet einerseits auf der Basis schriftlicher Unterlagen über den Studiengang statt (z. B. dem Modulhandbuch, statistischen Kennzahlen und Evaluationen durch die Studierenden) als auch durch Befragung von Studierenden und der Studiengangsleitung.