Zertifikat, Berufsbegleitend

Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion Hochschulzertifikat

In dem berufsbegleitenden Kurs Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion mit Hochschulzertifikat lernst du in kompakter Form die Grundzüge der Automatisierungstechnik und Robotik kennen. Die 7 Seminare verteilen sich auf 5 Monate. Nach Abschluss der Prüfung erhältst du ein Hochschulzertifikat mit ausgewiesenen Creditpoints. Der nächste Kurs startet im März. Bewirb dich noch bis 15. Februar!

junger Mann arbeitet an einer Maschine.
  • Deutsch
  • Präsenz
  • 5 Monate
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Auf einen Blick

Dauer 5 Monate
Beginn Sommersemester
Gruppengröße 12 Personen
Preis 4.950 €

Bewirb dich jetzt für den Start im März 2024!

Studientyp Berufsbegleitend
ECTS Credits 15
Vorlesungsart Präsenz
Abschluss Hochschulzertifikat

Stimmen

aus der Industrie und von Alumni

Die Theorieblöcke sowie die praktischen Einheiten sind bei diesem Hochschulkurs optimal aufeinander abgestimmt und konnten bei uns eine schnelle Verinnerlichung erzeugen. Gelernte Kenntnisse konnten wir sofort umsetzen und in den Alltag im Umgang mit Automatisierungsprojekten bei unserem Unternehmen integrieren.
Alexander Fazis und Maximilian Bross (Alumni 2023)
Best-in-Class-Anbieter zu sein verpflichtet. Jetzt und auch in Zukunft! Daher sind wir auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung der nötigen Fachkräfte sowohl in Theorie, aber vor allem auch in Praxis angewiesen.
Wolfgang Buchenberg (Bereichsleiter Softwareentwicklung bei MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG)
lächelnder Mann mit Brille
Über diesen Kurs habe ich entdeckt, wie vielfältig die Möglichkeiten meiner beruflichen Zukunft in der Automatisierungstechnik sind.
Marciana Endras (Alumna 2023)
Marciana Endras steht neben einen Roboterarm
Dieser berufsbegleitende Kurs bot mir eine großartige Möglichkeit, umfassendes Fachwissen im Bereich mechatronischer Systeme zu erlangen. Besonders hervorzuheben ist die Expertise der Dozierenden, die allesamt auf langjährige Industrieerfahrung zurückblicken können. Die praxisorientierten Präsenzveranstaltungen ermöglichten eine äußerst spannende und nachhaltige Lernerfahrung.
Thomas Erber (Alumnus 2023)
Thomas Erber lächelt in die Kamera. Er hat braune Haare und ein Hemd an
Für die Entwicklung und Herstellung von hochinnovativen Anlagen und Werkzeugmaschinen sehen wir einen großen Bedarf an motivierten und hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daher bietet eine praxisorientierte Weiterbildung die ideale Möglichkeit sich persönlich und fachlich auf den stetigen Wandel vorzubereiten.
Fabian Glöckler (Abteilungsleiter Konstruktion Elektrik bei GROB-WERKE GmbH & Co. KG)
Portrait von Herrn Glöckler
Digitalisierung und der bewusste Einsatz von Rohstoffen sind zentrale Elemente unserer Gesellschaft. Als Hersteller von zukunftsweisenden Automatisierungskonzepten tragen wir durch ressourcenschonende Verpackungslösungen effektiv zu dieser Entwicklung bei. Deshalb ist für uns eine praxisnahe und fundierte Ausbildung von Fachkräften für Automatisierungstechnik essenziell.
Robert Schmid (Leiter Inbetriebnahme & Montage bei Buhmann Systeme GmbH)
Herr Schmid lächelt in die Kamera vor Firmenlogo
Unseren Erfolg und unser Wachstum verdanken wir unseren motivierten MitarbeiterInnen. Um effektive Prozesse und hohe Produktivität auch bei schnell wechselnden und komplexen Arbeitsaufgaben zu ermöglichen, sind dabei immer mehr Kompetenzen im Bereich der Automatisierungstechnik und Digitalisierung gefragt.
Thomas Seyßler (Vice President Operations bei Instrument Systems GmbH)
Ein Portrait von Herrn Seyßler
Diese Weiterbildung hat mir den Einstieg in das weitreichende Themengebiet der Automatisierung erleichtert. Optimal war der sowohl theoretische als auch praxisnahe Wissenstransfer durch Professoren sowie Experten aus der Industrie. Über den Kurs hinaus konnte ich mein eigenes Netzwerk erweitern.
Stefan Sontheim (Alumnus 2023)
Stefan Sontheim lächelt in die Kamera und hat eine Brille auf
Was sind die Herausforderungen unserer Zeit? Aus meiner Sicht liegen die beiden wichtigsten Herausforderungen im Bereich der Energie und des Fachkräftemangels. Ein wesentlicher Schlüssel, um diese Herausforderungen meistern zu können, ist die konsequente Automatisierung der Prozesse. Aktuell bin ich mit der Kuhn Innovation bei Gießereien unterwegs. Hier gilt es durch Automatisierung körperlich schwere Arbeit zu eliminieren und die Mitarbeiter aus gefährlichen Zonen fernzuhalten. Automatisierte Prozesse laufen nahezu konstant ab, was in Verbindung mit der Digitalisierung die Qualität deutlich steigert. Weniger Ausschuss bedeutet weniger Nacharbeit und das spiegelt sich in niedrigerem Energieverbrauch wider.
Alfred Tenner (Geschäftsführer Kuhn Innovation GmbH)
Mann mit Brille in Werkstatt
Als Pionier und Trendsetter in der Entwicklung und Herstellung nachhaltiger und innovativer Maschinen-Technologie sehen wir einen hohen Bedarf an Fachkräften im Bereich der Automatisierungstechnik. Bei der Aus- und Weiterbildung ist dabei ein Praxisbezug durch konkrete Projektarbeit ein elementarer Bestandteil.
Roland Wölfle (Head of Automation & Robotic bei pester pac automation GmbH)
Mann mit Brille im Labor

Inhalte

Der berufsbegleitende Zertifikatslehrgang Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion setzt sich aus folgenden Seminaren zusammen:

1
Planung von Automatisierungssystemen
  • Grundlagen von Produktionssystemen und -anlagen
  • Darstellung systematischer Methoden zur Planung von automatisierten Produktionsanlagen ausgehend von technischen Aspekten der Fertigungs-, Montage- und Handhabungssystemen sowie deren unterschiedlichen Layout- und Gestaltungsmöglichkeiten
  • Detaillierung allgemeingültiger Vorgehensweisen zur Durchführung einer Simulationsstudie sowie ausgewählte Ansätze der Simulation im Rahmen eines digitalen Zwillings
  • Praktische Tätigkeiten in den Laboren (z.B. Planung einer automatisierten Fertigungslinie und Erprobung von unterschiedlichen Konzepten, Cardboard-Engineering, Anlagensimulation, virtuelle Inbetriebnahme)
2
Elektrokonstruktion und Maschinensicherheit
  • Vermittlung von Grundlagen der Elektrokonstruktion sowie der zielgerichtenten Auswahl von Automatisierungskomponenten und deren Auslegung
  • Einführung in das Erstellen von Schaltplänen in E-CAD
  • Betrachtung von Möglichkeiten des Datentransfers zwischen Entwicklungstools verschiedener Disziplinen
  • Inhalte der Maschinenrichtlinie und deren Anwendung
  • Übersicht der relevanten A-/ B- und C-Normen
  • Vermittlung des Prozesses zur CE-Zertifizierung (Risikobeurteilung, Schritte zur Minimierung der Risiken, Bestimmung der PL und Berechnung des erreichten PL mittels SISTEMA, CE-Dokumentation)
  • Praxisteil: Anhand einer Produktionsanlage wird der Prozess der Elektrokonstruktion von den Kundenanforderungen über die Komponentenauswahl sowie Auslegung bis zur Erstellung einer Risikobeurteilung betrachtet.
3
Industrielle Steuerungstechnik
  • Grundlagen zur einfachen Programmierung von Automatisierungssystemen
  • Einblicke in moderne Konzepte der SPS-Programmierung
  • Vorstellung essentieller Themen der aktuellen industriellen Steuerungstechnik werden: (Netzwerke und Netzwerkkommunikation, Feldbusstandards, Motion und Bahnsteuerung, Zuverlässigkeit, Projektablauf)
  • Praxisteil: Inhalte werden durch Programmierung von SPS-Geräten mit kleinen Automatisierungsanlagen im Labor oder einfachen simulierten Anlagen ergänzt und umgesetzt.
4
Industrieroboter
  • Einsatz von aktuellen Industrierobotern
  • Mechanischer Aufbau und Einteilung von Robotersystemen.
  • Vorstellung der Koordinatentransformation und unterschiedlicher Bahnplanungen
  • Aufbau von Robotersteuerungen
  • Programmierverfahren von Robotern
  • Sicherheitstechnische Aspekte beim Einsatz von Industrierobotern
  • Genauigkeit
  • Einsatz von Robotern in Applikationen
  • Praxisteil: Die Inhalte werden durch Programmierung von Industrierobotern und eine Einführung in die Robotersimulation im Labor ergänzt.
5
Sensitive Robotersysteme und Mensch-Roboter-Kollaboration
  • Einführung in den technischen Aufbau, die Besonderheiten und die Anwendungen der Cobottechnik (Cobots = kollaborierende Roboter)
  • Aufzeigen von Sicherheitsbetrachtungen inkl. Risikobeurteilung und rechtlicher Rahmenbedingungen. Betrachtung an ausgesuchten Produktionsprozessen.
  • Praxisteil: Anwendung auf konkrete Aufgaben aus der Handhabungs- und Fügetechnik. Hierbei werden Arbeitsabläufe selbstständig geplant, programmiert und in einer Übungssituation im Labor am Cobot umgesetzt.
6
Maschinelles Sehen
  • Vermittlung grundlegender Kenntnisse über die Theorie als auch über praktische Anwendungen der optischen Messtechnik und der computergestützten Bildverarbeitung
  • Grundlagen der Optik
  • Praxisteil: unterschiedliche Versuchsaufbauten zur praktischen Umsetzung und Experimente im Labor für Optische 3D-Messtechnik und Computer Vision (3Dvisionlab)
7
Automatisierungsprojekt
  • Das Automatisierungsprojekt startet mit einem gemeinsamen Seminar, in dem die Teilnehmer*innen eine selbst gewählte Aufgabenstellung präsentieren. (Themenstellung aus der eigenen betrieblichen Praxis oder aus Projekten der Hochschule Kempten)
  • Jede*r Teilnehmer*in wird von einer*m Mentor*in begleitet, die/der bei Fragen zur Umsetzung und Ausarbeitung unterstützt.
  • Das Automatisierungsprojekt schließt mit einer gemeinsamen Veranstaltung ab, bei dem jedes Projekt vorgestellt wird und im Rahmen des Kurses die Ergebnisse kurz diskutiert werden.
Die Weiterbildung findet an der Kempten Business School auf dem Campus der Hochschule Kempten statt.
Lerne uns kennen Beim Infoabend über Zoom

Beim Online-Infoabend kannst du uns ganz einfach persönlich kennenlernen. Der Kursleiter Prof. Dr. Peter Stich stellt dir den Kurs „Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion“ vor und beantwortet gerne deine Fragen. Wir freuen uns auf dich!

Zeitlicher Ablauf

Die zertifizierte Weiterbildung umfasst 160 Unterrichtsstunden, die innerhalb von fünf Monaten behandelt werden. Der Lehrgang mit Start im März 2024 findet als Präsenz-Kurs statt. Die theoretischen Einheiten werden durch praktische Tätigkeiten in den Laboren vertieft.

Vorlesungszeiten

Freitags
14.00 Uhr – 18.30 Uhr

Samstags
09.00 Uhr – 16:00 Uhr

Den vorläufigen Zeitplan findest du hier:

Schon entdeckt?

Kursleiter Prof. Dr. Peter Stich beantwortet im Kurzinterview wichtige Fragen zum neuen Kurs „Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion“. Neugierig? Dann gelangst du hier direkt zum Interview.

Die Labore

Fünf Labore bieten dir die Möglichkeit dein erlerntes Wissen sofort in die Praxis umzusetzen. So kannst du dein Wissen vertiefen und deine Fähigkeiten in Versuchsaufbauten ausbauen. Dazu stehen dir folgende Labore an der Hochschule zur Verfügung:

  • KUKA-Labor für Digitalisierung
  • Wittenstein-Labor für Mechatronik
  • Labor Mess- und Steuerungstechnik
  • TQ-Systems-Labor für Handhabungs- und Fügetechnik
  • 3Divisionlab – Optische 3D-Messtechnik und Computer Visio

4 gute gründe

Profitiere vom hohen Praxisbezug An realen Anlagen und Produktionssystemen wendest du dein erlerntes Wissen und deine Fähigkeiten direkt an.
Hohe betriebliche Relevanz Die Inhalte des Kurses sind sehr stark an der betrieblichen Praxis orientiert. Im abschließenden Automatisierungsprojekt vertiefst du deine Fähigkeiten und wendest sie in betrieblicher Praxis an.
Vertraue auf akademische Qualität Wir bieten eine qualitativ hochwertige und staatlich geprüfte akademische Weiterbildung.
Abschluss mit staatlicher Urkunde Nach Abschluss des Kurses erhältst du mit dem Hoschschulzertifikat Angewandte Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion eine offizielle staatliche Urkunde.
Ist das der richtige Kurs für dich?

Der Kurs richtet sich an Berufstätige mit einer Hochschul-, Techniker- oder Meisterausbildung, die in kompakter Form die Grundzüge der Automatisierungstechnik und Robotik in der Produktion erlernen möchten.

Deine Dozenten

stellen sich vor

freundlicher Mann im Labor

Prof. Dr. rer. nat.
JOSEF GRIESBAUER

Portrait von dem Dozenten Herrn Pinzer mit einer Brille in einem Vorlesungsraum

PROF. DR. BERND PINZER

Mann mit Brille in Werkstatt
Alfred TENNER
Mann mit Anzug und Krawatte im Labor

PROF. DR.
DIRK JACOB

lächelnder Mann im Technik-Labor
KURSLEITER
Prof. Dr.-ING.

Peter Stich
Ein Mann mit Brille in einem Labor

PROF. DR.
MICHAel LAYH

Mann im Labor neben einer Maschiene

PROF. DR.
CHRISTIAN VOGELEI

Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen

Für die Zulassung sollte eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • erfolgreich abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches oder naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Uni, FH, Duale Hochschule Baden-Württemberg)
  • erfolgreich abgeschlossene Techniker- bzw. Meisterausbildung im technischen Umfeld oder ein gleichwertiger Abschluss
  • erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens dreijährige einschlägige qualifizierte Berufspraxis

Bei abweichender Qualifikation erfolgt eine Einzelfallprüfung.

Bewerbungsunterlagen

Bitte halte für deine Bewerbung folgende Unterlagen bereit:

  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Passbild (im JPEG-Format)
  • Akademisches Abschlusszeugnis, Meisterbrief oder Ausbildungszeugnis
  • Nachweis deiner Berufserfahrung

Bewerbungsfrist:

15. Februar zum Start im Sommersemester

Bewerbungsfrist verpasst? Kein Problem. Schreib uns einfach an, ob noch ein Platz frei ist! (E-Mail an [email protected])

FAQ

Wann finden die Vorlesungen statt?

Lade dir hier den vorläufigen Zeitplan für den Start im März 2024 als PDF herunter:

Wann ist die Bewerbungsfrist?

15. Februar zum Start im Sommersemester

Du hast die Bewerbungsfrist verpasst? Kein Problem. Schreib uns einfach an, ob noch ein Platz frei ist. (E-Mail an [email protected])

Wo finde ich die Studien- und Prüfungsordnung?

Alle Studiengangs- und Prüfungsordnungen stellt die Hochschule Kempten zentral zusammen. Hier findest du alle Versionen und Änderungen.

Was bedeutet berufsbegleitend?

Die Weiterbildung Automatisierungstechnik und Robotik findet berufsbegleitend statt. So musst du in deinem Beruf nicht zurücktreten und kannst die sieben Module dennoch entspannt innerhalb von fünf Monaten absolvieren.

Portrait von Lena Tyczka mit blonden Haaren

KONTAKT

Bei Fragen zu dieser Weiterbildung kannst du dich gerne an unsere Programm Managerin wenden:

Lena Tyczka